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"Familienleben haben wir uns anders vorgestellt"; Umgang mit unerfüllten Erwartungen Teil 1 & 2

Mag. Ruth Kubik​

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Die Entscheidung für ein Pflegekind ist oft mit dem Wunsch nach einem glücklichen, unbeschwerten Familienleben verbunden. Kinder beim Aufwachsen zu begleiten ist für viele Paare ein wesentlicher Bestandteil in ihrer Beziehung.

Pflegekinder wiederum bringen sehr oft eine belastete bzw. traumatische Vorgeschichte in die neue Pflegefamilie. Diese Belastungen bzw. Traumatisierungen zeigen sie mitunter in sehr herausfordernden Verhaltensweisen: Impulsdurchbrüche, körperlich verletzendes Verhalten, Vermeidung, starke verbale Erregung – um nur einige zu nennen.

Wenn nun Pflegeeltern erleben, dass bei allem Bemühen und Anstrengungen die herausfordernden Verhaltensweisen sich kaum verbessern, kann der Wunsch nach einer glücklichen Familie in immer weitere Ferne rücken und zu Frustration, Enttäuschung, Erschöpfung und letztlich Resignation führen.

Wie kann es nun gelingen, mit enttäuschten Erwartungen so umzugehen, dass trotz Schwierigkeiten auch Platz für Zuversicht und Lebensfreude bleibt?

 

Im Seminar lernen die TeilnehmerInnen:

  • enttäuschte Gefühle als berechtigt wahrzunehmen und zu verarbeiten

  • eigenen Erwartungshaltungen zu reflektieren

  • innere Stärke zu gewinnen

  • Ressourcen zu aktivieren

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